Beschreibung
Zwergbeilbauch – Carnegiella marthae
Der Zwergbeilbauch (Carnegiella marthae) ist der kleinste Vertreter der beliebten Beilbäuche. Mit seiner eleganten, seitlich abgeflachten Körperform und der charakteristischen „Beil“-Brust ist er ein faszinierender Oberflächenfisch. Seine transparenten bis silbrig schimmernden Flanken und der charakteristische dunkle Seitenfleck machen ihn zu einem dezenten, aber wunderschönen Hingucker in jedem Amazonasaquarium.
🌍 Herkunft & natürlicher Lebensraum
Der Zwergbeilbauch stammt aus Südamerika, insbesondere aus dem Amazonasgebiet Venezuelas, Kolumbiens und Brasiliens. Dort besiedelt er ruhige Schwarzwasserbereiche, überhängende Uferzonen und Pflanzendickichte direkt unter der Wasseroberfläche.
📏 Haltungsbedingungen im Aquarium
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Verkaufsgröße: ca. 2–2,5 cm
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Endgröße: bis ca. 3,5 cm
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Empfohlene Aquariengröße: ab 80 Litern
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Temperatur: 24–28 °C
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pH-Wert: 5,0–7,0
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Wasserhärte: weich bis maximal mittelhart
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Wasserregion: obere Zone (extrem oberflächennah)
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Zucht: selten – Eier werden unter Schwimmpflanzen abgelegt
Wichtig ist eine gut abgedeckte Aquarienoberfläche, denn Beilbäuche springen sehr gut und sehr weit.
🍽️ Ernährung
Der Zwergbeilbauch frisst bevorzugt oberflächennahe Futtersorten:
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Schwimmendes Flocken- & Mikrogranulatfutter
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Frostfutter (Cyclops, Artemia, kleine Mückenlarven)
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Lebendfutter (Fruchtfliegen, Artemia, Daphnien)
🤝 Vergesellschaftung
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Fische: friedlich; geeignet mit Salmlern, Zwergbuntbarschen, Panzerwelsen, friedlichen Bärblingen
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Garnelen: Amanogarnelen möglich, Zwerggarnelen-Nachwuchs wird gefressen
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Schnecken: problemlos haltbar
Beilbäuche sollten in Gruppen von mindestens 8–10 Tieren gehalten werden, da sie sehr soziale Schwarmfische sind.
⭐ Besonderheiten
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Kleinster Beilbauch der Aquaristik
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Extrem oberflächenorientiertes Verhalten
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Sehr gute Springer → Aquarium unbedingt gut abdecken!
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Ruhiger, friedlicher Schwarmfisch – ideal für Schwarzwasserbiotope
💡 Tipp: Ein dunkler Hintergrund, gedämpftes Licht und Schwimmpflanzen schaffen ein natürliches Schwarzwassergefühl und fördern das Wohlbefinden.
